Hier findest du alle Inhalte zur Unterrichtseinheit.
Elektrische Erscheinungen
1) Elektrizität im Alltag
2) LADEN und ENTLADEN
3) Nachweis elektrischer Ladungen
Das Elektroskop
Wie können sich Körper elektrisch aufladen?
Teilchenmodell (Kugelmodell)
Atommodell nach Bohr
Leiter und Nichtleiter
Der elektrische Stromkreis
Schaltsymbole
Energie
Was ist Energie?
Der elektrische Strom
Elektrischer Strom wird gemessen:
Das Amperemeter
Teil 2:
Die elektrische Spannung
Messung der elektrischen Spannung
Der elektrische Widerstand
Widerstand und Temperatur
Das Ohmsche Gesetz
Der spezifische Widerstand
Der spezifische Widerstand: Aufgaben
Die elektrische Leistung
Die elektrische Arbeit
Reihenschaltung und Parallelschaltung
1. Die Reihenschaltung
a) Elektrische Ströme in der Reihenschaltung
b) Elektrische Spannungen in der Reihenschaltung
c) Widerstände in der Reihenschaltung
2. Die Parallelschaltung
a) Elektrische Ströme in der Parallelschaltung
b) Elektrische Spannungen in der Parallelschaltung
c) Widerstände in der Parallelschaltung
Der Gesamtwiderstand bei der Parallelschaltung:
Elektrizität (Übersicht)
Magnetismus (1)
Magnetismus (2)
Ströme erzeugen Magnetfelder
Bewegte Ladungsträger im Magnetfeld
Leiterschleife im Magnetfeld
Der Elektromotor
Die Klingel
Elektromagnetische Induktion
Der Generator (1)
Der Generator (2)
Wechselspannung , Wechselstrom
Das Drehstromnetz
Der Transformator
Aufgaben zum Transformator
Die hier angebotenen Themenseiten fassen die grundlegenden Inhalte, Informationen und Hefteinträge zu den Unterrichtsinhalten von verschiedenen Themenbereichen der Fächer Mathematik, Physik und dem Wahlpflichtfach MINT/Technik zusammen. Diese sind online, kostenlos und ohne Registrierung verfügbar und sollen zur besseren Selbstorganisation der Schüler beitragen.
Die im Internet bereitgestellten Materialien bieten aber auch noch zusätzliche Möglichkeiten: Sie sollen den Schülern einen Leitfaden zur Vorbereitung auf Kursarbeiten, aber auch bei Fehlstunden zur Nacharbeit der versäumten Unterrichtsinhalte dienen und weiterhin den Eltern die Möglichkeit zur Unterstützung bei den unterrichtsbegleitenden Hilfestellungen geben. Die Zusammenfassungen zu den Unterrichtsinhalten auf den Themenseiten werden dabei jeweils ergänzt durch Lernvideos, Infotexten, Aufgaben, Bildergalerien und interaktiven Tools. Diese sollen dabei helfen selbstständig eigene Ergebnisse zu überprüfen oder zusätzliche Informationen zu den Inhalten erhalten. Bei den Lernvideos handelt es sich teilweise um die YouTube-Video des YT-Kanals Mathe-Physik-Technik. Weiterhin sind bei den einzelnen Folien zusätzliche Videovorschläge von anderen YouTube-Kanälen zugeordnet. Der jeweilige Link leitet dann ggf. direkt auf die YouTube-Video-Seite weiter.
Bei den klassischen physikalischen Themenbereichen sind die jeweiligen Folien für den digitalen Unterricht weitestgehend angepasst und optimiert worden. Insbesondere durch die Corona-Krise rückt der digitale und eigenverantwortliche Unterricht immer mehr in den Fokus. Zu den einzelnen Folien sind deshalb jeweils passende Videos zu den Inhalten zugeordnet und zu vielen Folien auch passende Aufgaben eingearbeitet worden. Dadurch sind die Themenbereiche in Teilabschnitten strukturiert und für die Arbeit mit Wochenplänen optimiert worden. Sie ermöglichen den Schülern so die selbstständige Arbeit daheim und geben jedem Schüler die Möglichkeit die Lernziele auch unter den gegebenen Umständen bestmöglich zu erreichen. Dabei können Schüler dann sogar die positiven Seiten des digitalen Unterrichts (Eigenes Lerntempo festlegen, optimale Anpassung von Lernzeit und Zeitpunkt an den eigenen Biorhythmus zum effizienten Lernen, etc.) für sich besonders gut nutzen.
Siehe hierzu auch: → Konzept - mathe-physik-technik.de
Skript → Publikationen
Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Volta, ab 1810 Graf von Volta (1745 - 1827) war ein italienischer Physiker. Er gilt als Erfinder der elektrischen Batterie und als einer der Begründer der Elektrizitätslehre. Das "Volt" ist die physikalische Einheit der elektrischen Spannung. Es wurde 1897 nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta benannt. Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „V“ verwendet.
Volta wurde als eines von neun Kindern einer wohlhabenden Familie in Norditalien geboren. Im Selbststudium beschäftigte er sich mit Büchern über Elektrizität und korrespondierte mit führenden
Gelehrten. 1769 veröffentlichte er seine erste physikalische Arbeit. 1778 wurde Volta zum Professor für Physik und bis 1819 Lehrstuhlinhaber für Experimentalphysik an die Universität Pavia
berufen. Dort erfand er ein Elektroskop zur Messung kleinster Elektrizitätsmengen und quantifizierte die Messungen unter Einführung eigener Spannungseinheiten (das
Wort „Spannung“ stammt von ihm).
1792 erfuhr er von den Frosch-Experimenten des angesehenen Anatomen Luigi Galvani, die dieser auf „animalische Elektrizität“ zurückführte. Volta erkannte aber die
Ursache der Muskelzuckungen in äußeren Spannungen, und es entsprang ein Streit, der die Wissenschaftler in ganz Europa in Lager teilte. Heute ist immer noch wichtig, dass sich daraus
Voltas bahnbrechende Erfindung der Batterie ergab.
Voltas größte und erfolgreichste Erfindung war die um 1800 konstruierte Voltasche Säule, die erste funktionierende Batterie. Sie bestand aus übereinander geschichteten Elementen aus je einer
Kupfer- und einer Zinkplatte, die von Textilien, die mit Säure getränkt waren, voneinander getrennt wurden. Erst diese Erfindung der Batterie ermöglichte die weitere Erforschung
der magnetischen Eigenschaften elektrischer Ströme im folgenden Jahrhundert.
1791 ernannte ihn die Royal Society zum Mitglied und verlieh ihm 1794 ihre Copley-Medaille. 1801 reiste er nach Paris, wo er am 7. November Napoleon Bonaparte seine Batterie vorführte. Nach
der Erfindung der Batterie gab er die Forschung und Lehre zunehmend auf. Seine Karriere hatte die wechselnden politischen Herrschaftsverhältnisse unbeschadet überstanden – er war sowohl bei
den Habsburgern als auch bei Napoleon in Gunst.
Alessandro Volta starb 1827 mit 82 Jahren in Como. Er liegt in Camnago, einem Ortsteil von Como begraben, der seit 1863 Camnago Volta heißt. Dort kann man auch seine Instrumente im Museum
Tempio Voltiano besichtigen.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
→ Spannung, Strom und Widerstand
→ Alessandro Volta und die Batterie
→ Strom aus der Kartoffelbatterie gewinnen
Weiterführendes Video für die "Experten":
→ Elektrische Spannung und Potential, Volt
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Elektrizität (3): [18:19]
Messung der elektrischen Spannung im einfachen Stromkreis
Gezeigt wird die Spannungsmessung im einfachen, unverzweigten Stromkreis in verschiedenen Varianten. Der Stromkreis besteht aus Batterie, bzw. Netzgerät, Schalter und Glühbirne.
Georg Simon Ohm (1789 - 1854) war ein deutscher Physiker.
Ohm entstammte einer alten Bürgerfamilie, die seit vielen Generationen das Schlossergewerbe vom Vater auf den Sohn weitergab. Der Vater führte seine beiden Söhne Georg Simon und Martin, die entgegen der Familientradition das Gymnasium besuchen durften, früh an die Mathematik heran und erteilte ihnen selbst Mathematik-Unterricht. Im Alter von fünfzehn Jahren wurde Georg Simon Ohm einer fünfstündigen Prüfung durch den Mathematikprofessor Karl Christian von Langsdorf unterzogen, der seine außerordentliche Begabung und sein weit überdurchschnittliches Wissen auf dem Gebiet der Mathematik bestätigte. 1805 begann Georg Simon Ohm als 16-Jähriger ein Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Erlangen. Wegen finanzieller Schwierigkeiten musste er das Studium nach einem Jahr abbrechen und ging als Mathematiklehrer an eine Privatschule in der Schweiz. Mit 22 Jahren kehrte er nach Erlangen zurück, wurde dort 1811 mit einer Arbeit über Licht und Farben zum Doktor promoviert und arbeitete in weiterhin als Privatdozent und Lehrer für Mathematik und Physik in Bamberg, Köln und später in Berlin.
Sein Hauptinteresse galt der damals noch weitestgehend unerforschten Elektrizität. 1833 wurde er Professor in Nürnberg, 1849 wechselte er an die Universität München, wo er eine Professur für Experimentalphysik innehatte.
Ohms Name ist in die Terminologie der Elektrizitätslehre eingegangen. Als ohmsches Gesetz wird die Proportionalität zwischen Stromstärke und Spannung in einem elektrischen Leiter bezeichnet, die Ohm im Frühjahr 1826 gefunden hatte. Die Proportionalitätskonstante wird als elektrischer Widerstand bezeichnet, dessen SI-Einheit das Ohm (Symbol Ω) ist.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
→ Spannung, Strom und Widerstand
→ Widerstand - Wirkungsweise im Stromkreis, Wassermodell | Gleichstromtechnik #2
→ Elektrischer Widerstand kurz 4Min
→ Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik - Georg Simon Ohm (engl.)
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Elektrizität: Leitfähigkeit eines elektrischen Leiters [15:29]
In Versuchen wird die Abhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit elektrischer Leiter vom Material, der Länge und dem Durchmesser (Querschnitt) des Leiters untersucht. Es kommen Drähte aus Kupfer, Eisen, Chromnickel und Konstantan zum Einsatz. Anschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und noch einige Detailbilder des Versuchs gezeigt.
→ Abhängigkeit des Widerstands von der Temperatur - Realexperiment
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Elektrizität: Widerstand und Temperatur [10:35]
Im Versuch wird die Abhängigkeit der elektrischen Stromstärke durch einen Leiter von der Temperatur untersucht. Dabei werden die Materialien Eisen, Kupfer und Konstantan verwendet.
Elektrizität: Das Ohmsche Gesetz (1) [8:01]
Im Versuch wird das Ohmsche Gesetz hergeleitet. Zunächst werden die Messwerte erfasst und anschließend ausgewertet. Das führt auf den zentralen Zusammenhang des Ohmschen Gesetzes.
Elektrizität: Das Ohmsche Gesetz (2) [4:09]
Im zweiten Teil zum Ohmschen Gesetz werden drei einfache Beispiele vorgerechnet. Weiterhin wird das Merkdreieck zum Ohmschen Gesetz gezeigt.
→ Ohmsches Gesetz, URI | Gleichstromtechnik #3
→ Ohmsches Gesetz - einfach und anschaulich erklärt
→ Ohmsche Gesetz (URI) mit Beispielen | Physik | Lehrerschmidt
→ elektrischer Widerstand - ohmscher Widerstand (R) | Physik - einfach erklärt | Lehrerschmidt
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Elektrizität: Die elektrische Leistung [13:16]
Im Versuch werden die Stromstärke und die Spannung von verschiedenen Glühbirnen vermessen und mit der Leuchtkraft verglichen. Daraus wird die elektrische Leistung abgleitet: P = U * I. Weiterhin wird ein Beispiel vorgerechnet.
James Watt (1736 - 1819) war ein schottischer Erfinder. Seine einflussreichste Erfindung war die Verbesserung des Wirkungsgrades der Dampfmaschine.
Watt wurde als Sohn armer, gebildeter Eltern geboren. Sein Vater war Zimmermann und Konstrukteur von nautischen Geräten. Schon als Junge experimentierte er gern und soll die Funktionsweise von jedem Gegenstand, den er in die Finger bekam, erforscht haben. Für ein Medizinstudium, für welches Watt sich interessierte, waren seine Eltern jedoch zu arm. Deshalb begann Watt in London eine inoffizielle Mechanikerlehre. Watt erhielt 1757 eine Stelle als Instrumentenmacher an der Universität von Glasgow. Sein Einraum-Labor entwickelte sich schon bald zum Treffpunkt von Dozenten und Studenten. Watt fand an der Universität viele Freunde, obwohl er „nur“ ein Handwerker war.
Weiterentwicklung der Dampfmaschine
1764 erhielt Watt als Universitätsmechaniker den Auftrag, das Modell einer Dampfmaschine zu reparieren. Watt beschloss, die Maschine zu verbessern. Watt gab seine Stelle an der Universität Glasgow auf, um sich stärker der Weiterentwicklung der Dampfmaschine zu widmen. Erst 1769 fand er dann aber die notwendigen Geldgeber und reichte 1769 das englische Patent ein. Watts Verbesserungen ermöglichten eine Ersparnis an Steinkohle von über 60 Prozent. Die erste einsatzfähige Dampfmaschine nach dem Wattschen Prinzip wurde 1776 installiert. Durch Watts Ideen wurden wesentlich stärkere Maschinen möglich. Auch führte er die Pferdestärke (PS) als Maßeinheit für die Leistung ein (1PS = 0,74kW; 1 kW = 1,36PS). .
Wettbewerber
Watt und sein Geldgeber Matthew Boulton behinderten während der Zeit, in der die Watt verliehenen Patente Gültigkeit hatten, erfolgreich die Weiterentwicklung der Dampfmaschine durch konkurrierende Ingenieure.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
→ Energie und Leistung, kWh, Watt, Teil 1
→ Energie und Leistung, kWh, Watt, Teil 2 (Bezug zur Mechanik)
→ P = U * I - Formel für elektrische Leistung
→ Exploring the Life and Times of James Watt
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Elektrizität: Die elektrische Arbeit [6:20]
Beschrieben wird am Beispiel die Berechnung der Kosten bei einer "Stromrechnung" (Energiekostenabrechnung). Dabei wird an einleuchtenden Beispielen die Formel für die elektrische Arbeit abgeleitet.
James Prescott Joule (1818 - 1889) war ein britischer Brauer, der als Physiker zu größten Ehren kam. Als Spross einer Brauerfamilie war er selbst Besitzer einer Bierbrauerei und forschte, ausgehend von technischen Fragen des Maschinenbaus und des Brauereiwesens, zu naturwissenschaftlichen Fragen. Er war Autodidakt, die physikalische Einheit der Energie wurde ihm zu Ehren „Joule“ genannt.
Joule als Brauer
James Joule übernahm und betrieb zusammen mit seinem Bruder Benjamin die in Salford gelegene Brauerei. Sein Briefwechsel mit William Thomson (1. Baron Kelvin) deutet auf ein großes Interesse Joules an der Verbesserung der technisch-physikalisch-chemischen Abläufe der väterlichen Brauerei hin. Durch die Erkrankung seines Vaters und den Rückzug seines Bruders aus dem Brauereibetrieb musste James Joule sich mit der technischen und der kaufmännischen Seite der Bierherstellung auseinandersetzen. Die Brauerei wurde im Jahr 1855, im Zusammenhang mit Krankheit und Tod des Vaters, verkauft, damit sich Joule ganz seinen naturwissenschaftlichen Experimenten widmen konnte.
Joule als Naturwissenschaftler
Joule war in seiner Jugendzeit sehr experimentierfreudig. So verlor Joule seine Augenbrauen durch ein Experiment mit Sprengstoffen. Er ließ Drachen bei Gewitter
steigen oder steigerte Elektroschocks bei einem Dienstmädchen, bis sie bewusstlos wurde. 1837 richtete Joule sich im Keller der Brauerei ein Labor ein.
1838 begann Joule mit elektromagnetischen Experimenten. Er führte quantitative Untersuchung der Wärmewirkungen des Stroms durch. Joule bewies, dass die von einer
Batterie erzeugte Wärmemenge direkt mit der Menge des chemisch umgesetzten Metalls in der Batterie zusammenhängt.
Joule vermutete eine Äquivalenz von mechanischer Arbeit und Wärme. Der klassische, nach ihm benannte Versuch, wurde 1843 von ihm durchgeführt: Einer thermisch
isolierten Wassermenge wurde eine definierte Menge mechanischer Energie zugeführt und anschließend die Temperaturerhöhung gemessen. Dieses Wärmeäquivalent bestimmte
er in zahlreichen unterschiedlichen Versuchen in den Jahren 1843 bis 1847.
Joule beschäftigte sich mit vielen weiteren Phänomenen. 1847 formulierte er beispielsweise die Ansicht, dass die Sternschnuppen sehr schnell in die Erdatmosphäre eintauchende
Körper sind, bei denen die umgewandelte Bewegungsenergie zum Aufglühen führt.
Die Tatsache, dass Joule keine akademische Ausbildung in den Naturwissenschaften hatte, machte ihn aber zum Außenseiter und verzögerte die Anerkennung seiner
Leistungen deutlich. Erst um 1850 herum wurden seine Leistungen gewürdigt, er wird trotz fehlendem Universitätsstudium als „Physiker“ klassifiziert.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
→ Arbeit, Leistung, Energie (Bezug zur Mechanik)
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Mit mehreren elektrischen Bauelementen in einem Stromkreis entstehen je nach deren Anordnung Reihen- oder Parallelschaltungen.
Reihenschaltung
Die Reihenschaltung beschreibt die Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Bauelemente in einer Schaltung so, dass sie einen einzigen Strompfad bilden. Zwei Bauelemente sind demnach in Reihe geschaltet, wenn deren Verbindung keine Abzweigung aufweist. Die Anzahl der in Reihe geschalteten Elemente ist beliebig. Sie werden alle von demselben Strom durchflossen. Die Gesamtspannung teilt sich auf die einzelnen Bauteile auf. Der Gesamtwiderstand ist gleich der Summe der einzelwiderstände. Es gilt:
Dabei ist U die elektrische Spannung, R der elektrische Widerstand und I die elektrische Stromstärke. Analog der englischen Bezeichnung series circuit werden inzwischen anstelle des Begriffs „Reihenschaltung“ bzw. des Ausdrucks „in Reihe geschaltet“ häufig die Ausdrücke „Serienschaltung“ bzw. „in Serie geschaltet“ verwendet. Auch die Energiequellen können in Reihe geschaltet werden, dies ermöglicht es, eine höhere Gesamtspannung zu erzeugen (Die Summe der Einzelspannungen ergibt dann die Gesamtspannung). Das wird z. B. in Batterien oder Solarzellen angewendet. Ein Problem bei der Reihenschaltung von mehreren Energiewandlern ist die Anfälligkeit für Ausfälle (im Sinne einer Unterbrechung). Wenn ein einzelnes Element die elektrische Leitung unterbricht oder aus der Leitung entfernt wird, fällt die komplette Reihe aus (vgl. Lichterkette am Weihnachtsbaum). Erwünscht ist dieses bei einer in Reihe zum Energiewandler geschalteten Sicherung, im Falle einer falsch funktionierenden Schaltung „brennt die Sicherung durch“ und schaltet die Funktion automatisch ab.
Parallelschaltung
Sind Bauelemente parallel zueinander geschaltet, so bieten sich dem Strom mehrere Wege. Jeden einzelnen dieser Wege nennt man Stromzweig. An parallelen Energiewandlern liegt jeweils dieselbe Spannung an. Der Gesamtstrom teilt sich auf die einzelnen Zweige. Für den Gesamtwiderstand in einer Parallelschaltung gilt:
Die Anzahl der parallelgeschalteten Elemente ist beliebig. Die Parallelschaltung mehrerer elektrischer Verbraucher mit einer idealen Spannungsquelle ist unanfällig für Ausfälle einzelner Verbraucher (bei Ausfall im Sinne einer Unterbrechung). Wenn ein einzelnes Element seine elektrische Leitung unterbricht oder aus der Leitung entfernt wird, werden alle intakten Verbraucher unverändert versorgt.
Gemischte Schaltungen
Schaltungen, die sowohl Elemente von Reihenschaltungen als auch Parallelschaltungen enthalten, nennt man gemischte Schaltungen. Jede gemischte Schaltung lässt sich auf Reihen- und Parallelschaltungen zurückführen. Die Gesetzmäßigkeiten dieser Schaltungen werden können jeweils auf die Gesetzmäßigkeiten von einzelnen Reihen- und Parallelschaltungen zurückgeführt werden. Wichtige Grundlage ist dabei immer das Ohmsche Gesetz.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
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Elektrizität (4): [11:42]
Die Reihenschaltung
Im Video wird eine Reihenschaltung von zwei Glühbirnen mit einem Schalter und einer Batterie vorgeführt. Dabei werden die Ströme und die Spannungen gemessen und grundlegende Gesetzmäßigkeiten abgeleitet.
Elektrizität (5): [15:13]
Die Parallelschaltung
Im Video wird die Parallelschaltung von zwei Glühbirnen mit einem Schalter und einer Batterie vorgeführt. Dabei werden die Ströme und die Spannungen gemessen und grundlegende Gesetzmäßigkeiten abgeleitet.
→ Elektrizität - Reihenschaltung und Parallelschaltung
→ Reihen-, Serien- und Parallelschaltung von Widerständen
→ Reihenschaltung | Sachuntericht - Physik | Lehrerschmidt
→ Parallelschaltung | Sachunterricht - Physik | Lehrerschmidt
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[Download]
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Mehr Infos zum Thema (planet-schule.de):
Alle von mir erstellten Materialien stehen für Bildungszwecke frei zur Verfügung, dürfen allerdings nicht von jemand anderem kommerziell vertrieben werden.
Hinweis: Es werden keine Bücher oder sonstige, hier benannte Materialien im Unterricht verwendet oder benötigt.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Alessandro Volta aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Infotext ([10] Elektrizität - Georg Simon Ohm)Dieser Text basiert auf dem Artikel Georg Simon Ohm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Infotext ([15] Elektrizität - James Watt)Dieser Text basiert auf dem Artikel James Watt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Infotext ([16] Elektrizität - Joule)Dieser Text basiert auf dem Artikel James Prescott Joule aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Infotext ([17/18/19] Elektrizität - Reihen- und Parallelschaltung)Dieser Text basiert auf den Artikeln Stromkreis, Parallelschaltung und Reihenschaltung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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Hintergrundbild: Bild von Ashraf Chemban auf Pixabay (electricity-pylon-3916956)